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Allgemeine Informationen zu Elektrosmog

Was ist Elektrosmog?

Nicht nur Abgase und Abfälle verschmutzen unsere Umwelt, auch technische Felder und Strahlung tun dies.

Der Begriff "Elektrosmog" (auch: "E-Smog") setzt sich aus den Wortteilen „Elektro“ (bezieht sich auf die Verursacher der Strahlung, also elektrische Leitungen, Geräte, Sender usw.), „smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) zusammen und bezeichnet diese Umweltverschmutzung durch technische Felder und Strahlung.

Elektrosmog geht von elektrischen Geräten, Leitungen, Sendern, elektrisch geladenen Oberflächen und magnetisierten Materialien aus – man kann ihm so gut wie gar nicht entkommen.

Das Thema ist hochkomplex und berührt viele wissenschaftlichen Fachbereiche, wie Physik, Biologie, Chemie, Geologie und Mathematik.Forschung, die ernst genommen werden will, muss alle diese Bereiche berücksichtigen.

Welche Arten von Elektrosmog gibt es?

E-Smog kann durch unterschiedliche Quellen hervorgerufen werden: elektrische Geräte, Leitungen, drahtlose Technologien und Sendemasten.

Man unterscheidet folgende Arten:

  • Elektrische Wechselfelder: Verkabelte Wände, Steckdosen, Elektroinstallationen, Gerätekabeln, Verteiler, ungeschirmte Leuchten und Lampen – das sind die Quellen, die für elektrische Wechselfelder sorgen. Diese Felder sind auch da, wenn der Strom nicht eingeschalten ist, also auch bei ausgeschalteten Geräten. Der Frequenzbereich liegt bei 0 Hz – ca. 30 kHz.
  • Magnetische Wechselfelder: Diese entstehen, wenn elektrischer Wechselstrom fließt. Quellen sind Elektroinstallationen, Leitungen, Geräte, Transformatoren, Motoren, Maschinen, Leuchten usw., die eingeschalten sind. Magnetische Wechselfelder durchdringen alle Materialien. Steht also Ihr eingeschaltener Fernseher im Zimmer nebenan gleich an der Wand, dann dringen die Strahlen bis zu Ihnen vor. Der Frequenzbereich liegt bei 0 Hz – ca. 30 kHz.
  • Elektromagnetische Strahlung: Elektromagnetische Wellen weisen eine stärkere Strahlung im Frequenzbereich 30 kHz bis 300 GHz auf. Sie werden drahtlos durch die Luft übertragen. Das ist der Fall bei Radio- und TV-Sendern, Mobilfunknetzen, Alarmanlagen, Handys, WLAN, Mikrowellenherden usw.
  • Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik): Diese entstehen, wenn sich Kunststoffoberflächen oder Synthetikfasern elektrostatisch „aufladen“. Kommt man damit in Berührung, kann es sein, dass sich die Spannung entlädt – man bekommt einen kleinen elektrischen Schlag. Der Blitz ist das imposanteste Beispiel einer solchen Entladung.
  • Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik): So wie Wechselstrom magnetische Wechselfelder bewirkt, ist Gleichstrom für magnetische Gleichfelder verantwortlich. Magnetische Gleichfelder entstehen durch magnetisierte Metalle wie z.B. Stahl. Aber auch unsere Erde hat ein natürliches Magnetfeld. Künstliche Magnetfelder verzerren dieses – das kann biologische Folgen haben.

Kann man Elektrosmog spüren?

Elektrosensibilität. Das ist der Ausdruck für das Phänomen, E-Smog spüren zu können.
In den letzten Jahren wurden einige Studien durchgeführt, die sich mit diesem Phänomen beschäftigen.

So hat eine im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durchgeführte Erhebung ergeben, dass sich 7 % der Befragten als „ziemlich“ und 2 % als „stark beeinträchtigt“ durch elektromagnetische Felder fühlten (BMU-2007-701).

Das wäre nicht verwunderlich – sind wir doch heutzutage immer mehr E-Smog-Quellen tagtäglich ausgesetzt.

(Text und Information mit freundlicher Genehmigung von VITA-LIFE)

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